Kreis kann Regie allein übernehmen (MZ-31.08.2011)

STEINFURT Diese Nachricht hat Steinfurts Bürgermeister Andreas Hoge an seinem ersten Tag nach dem Urlaub nicht gerade erfreut: Der Kreis will bei der Linienbestimmung der geplanten „Westtangente“ die Allein-Regie übernehmen.

Der Kreis beruft sich dabei auf Gespräche im Landes-Verkehrsministerium, das die alleinige Zuständigkeit für die Trassenführung beim Steinfurter Kreistag sieht.
Alte Differenzen
Wie mehrfach berichtet, liegen die Vorstellungen von Stadt und Kreis weit auseinander. Während der Kreis den Anschluss an die die Karl-Wagenfeld-Straße favorisiert und die K76n nur bis zur Leerer Straße realisieren will, lehnt die Stadt diese mit Hinweis auf eine verkehrliche Belastung des Wohngebiets ab. Stattdessen steht für sie nach wie vor die „Variante Veltrup“ und die Fortführung bis zur Horstmarer Straße an erster Stelle.
Insbesondere auch, weil nur so eine „nachhaltige“ Lösung realisiert werde.

Der Kreis hingegen kritisiert einen stärkeren ökologischen Eingriff, den der „städtische“ Vorschlag bedeuten würde.
Für Hoge kommt die aktuelle Entwicklung nicht ganz überraschend: „Ich habe das befürchtet, wir sind schließlich nicht alleine Herr des Verfahrens.“

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Ein Gedanke zu “Kreis kann Regie allein übernehmen (MZ-31.08.2011)

  • 17. Oktober 2011 um 17:08
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    Ich habe heute von Landrat Kubendorf vernommen, dass nun angeblich alles geklärt sei und dem Bau der Strasse nichts mehr im Wege stehe.
    So sprach er heute vor Unternehmern an der FH-Steinfurt.

    Was heißt das?
    Sind die Bauern eingekickt oder werden sie enteignet?
    Sind doch Landes-Gelder für den Straßenbau vorhanden?
    Wissen die Anwohner, z.B. Karl-Wagenfeld, schon bescheid?
    …???

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